MarketingWer erfolgreich sein will, kann für sich selbst „Werbung“ machen. Dabei ist es nicht nur wichtig, überzeugend aufzutreten und seine Arbeit in einigen (ersten) Worten zu erklären, also Selbstmarketing zu betreiben und zu überzeugen, sondern auch langfristig eine Markenstrategie aufzubauen. Was ist Marketing überhaupt? An wen richtet es sich, warum soll ich das machen? Was macht ein Produkt oder eine künstlerische Arbeit besonders? Wie unterscheidet es sich von anderen? Wo finde ich meine Kunden? Welche Preispolitik kann ich fahren?
Hierzu gehören u.a.:
• Herausbildung des Markenkerns und USPs (Alleinstellungsmerkmal)
• Vorstellung eines strategischen Marketingkonzeptes
• Die “4Ps” im Marketing: Produktpolitik (Product), Preispolitik (Price), Kommunikationspolitik (Promotion), Distributions-/Vertriebspolitik (Place)
• Social Media-Kanäle richtig und erfolgreich nutzen
• Aufbau einer Webseite, Flyer, Visitenkarten etc.
PressearbeitPressearbeit gehört heute zum Must have bei allen Stellen in größeren Instituten, Museen, Verlagen und auch als Soloselbständige. Auch KünstlerInnen sollten PR für sich machen. Vielen Künstlern fällt es schwer, über ihre eigenen Werke zu sprechen und zu schreiben. Mit einigen Techniken kann man auch Profis schnell überzeugen. Wer eine Ausstellung oder Veranstaltung plant, ein außergewöhnliches Ereignis wie Preisverleihung oder Katalogherausgabe ansteht, kann sie mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit „bewerben“.
• Was ist Presse- und Öffentlichkeitsarbeit?
• Besonderheiten der Kultur- und Kunst- PR
• Aufbau eines Presseverteilers
• Umgang mit Journalisten
• Aufbau einer Pressemitteilung
• Texten für eine Pressemitteilung
• Versand der Pressemitteilung und Nachfassen
Social Media richtig bedienenOb Facebook, Instagram, XING, LinkedIn, Youtube oder andere Soziale Medien – jedes von ihnen hat eigene Regeln, Zielgruppen und Ansprachen.
Die Sozialen Medien haben enorm an Bedeutung gewonnen, um Kunden direkt anzusprechen, für sich zu werben und in Austausch mit anderen zu gehen. Ein einfaches Posten eines Kunstwerks oder einer Veranstaltung reicht da nicht mehr aus.
Doch wie erstelle ich ein aussagekräftiges Profil? Wie bewegt man sich hier oder da? Welche Plattform ist für mich bzw. meine Organisation sinnvoll? Wie werde ich sichtbar und gewinne Follower?
Wie interagiere ich? Wie werden die Nutzer auf mich aufmerksam?
Lernen Sie, wie Sie die Sozialen Medien effizient und interaktiv für sich nutzen, um mehr Aufmerksamkeit zu generieren, bekannter und erfolgreicher zu werden.
Sie lernen
• besonderen Eigenheiten der verschiedenen Plattformen
• die Erstellung eines Profils
• Content zu erstellen und den crossmedial zu verbreiten
• Erfolgreiche Interaktion und Erhöhung der Aufmerksamkeit
• Follower zu gewinnen
• Events zu erstellen
• zielgruppengerechte Anzeigen zu schalten
RhetorikSchon im Studium hat jede/r zahlreiche Gelegenheiten, über sich und die eigenen Arbeiten, Themen und Vorhaben zu sprechen. Dabei ist es wichtig, in kurzer Zeit der Begegnung dem noch Fremden einen überzeugenden Eindruck zu vermitteln und sich so prägnant vorzustellen, dass es nachhallt, nachhaltig wirkt. Hierfür können verschiedene Techniken in Form und Inhalt der Botschaften hilfreich sein, die in dem Seminar vorgestellt und geübt werden:
• Kräftigung von Stimme, Ton und Körperhaltung
• In gute Stimmung zu kommen
• Kommunikationstraining, Neugier wecken, Spannung erzeugen
• Elevator Pitch: In 1-2 Minuten das Wichtigste über sich sagen
Übersetzt ins Deutsche bedeutet der Begriff „Fahrstuhlpräsentation“. Da eine Fahrstuhlfahrt in der Regel nur 30-60 Sekunden dauert, sollte der Elevator Pitch dementsprechend kurz und prägnant sein, um Interesse zu wecken.
• Umgang mit (potentiellen) Kunden / Sammlern / Kuratoren / Galeristen etc.
Hinweis: Hier ist ein Ganztagsseminar in Präsenz optimal. Der Raum sollte groß sein, um sich darin gut bewegen zu können.
Umgang mit Unternehmen – Kunst oder Kreativität?Zahlreiche Unternehmen im In- und Ausland haben beachtliche Kunstsammlungen.
Manche von ihnen haben bestimmte Konzepte, die in Bezug zur eigenen Arbeit
interessant sein könnten. Darüberhinaus legen Unternehmen zum einen immer mehr
Wert auf Visualisierungen von Ideen, Protokollen, Produktionsvorgängen etc. Visual
Thinking ist zum Schlagwort geworden. Zum anderen sind sie aufgrund der
Digitalisierung auf ein hohes Maß an Kreativität angewiesen. Künstler können sich
hier neue und zusätzliche Arbeitsfelder schaffen – ob Teamarbeit, als Zeichner für
Visualisierungsprozesse, als Fotograf fürs Storytelling oder als Kreativer, der als
willkommener „Störgeist“ einen anderen Blick auf die Geschehnisse hat und eigene
Ideen einbringt – jenseits seiner Kunstwerke. Die unterschiedlichen Arbeitsfelder und
Möglichkeiten werden vorgestellt.
Einführung in den Kunstmarkt und Kunstbetrieb Der Kunstbetrieb wird oft als undurchsichtiger Dschungel beschrieben mit dubiosen Machenschaften und undurchdringlichen Netzwerken. Doch wer sind die Player? Wer gehört dazu? Wie ist der Kunstmarkt entstanden, wie ist er aufgebaut und wie stellt er sich heute dar? Wie unterscheidet sich der Primär- vom Sekundärmarkt? Wie werden Preise gemacht und wer zahlt sie am Ende? Das Seminar gibt einen Einblick in den Kunstbetrieb, beleuchtet die (Preis-)Pyramide, Rankings, den Künstlerolymp, die Player und die Struktur der Wertschöpfungskette.
Teilnehmende dieses Seminars lernen, sich in diesem Gefüge selbst zu verorten und Ziele zu setzen.
NEU: Kunst und GesundheitKunst hilft und heilt. Das wissen auch die Ärzte in Kanada, die mittlerweile den Museumsbesuch auf Rezept verordnen dürfen. Wer Kunst betrachtet, nimmt sich eine Auszeit, kommt zur Ruhe. Kunst inspiriert zugleich und begeistert, macht glücklich. Inzwischen sind zahlreiche Studien erschienen, die belegen, dass Kunst eine heilende Wirkung hat. Healing Art ist inzwischen eine feststehende Bezeichnung. Auch einige Krankenhäuser wissen von der Wirkung und realisieren Kunst-Konzepte für Patienten. Das Seminar gibt einen wesentlichen Überblick über Studien, best cases, Gründe für Kunst im Gesundheitswesen.
Wir arbeiten zudem Möglichkeiten heraus, um Kunst und Gesundheit effizient zu verbinden und die eigenen Angebote potentiellen Zielgruppen anzubieten.
Dr. Ulrike Lehmannhat Kunstpädagogik, Germanistik und Kunstgeschichte studiert. Sie hat viele Jahre als Ausstellungskuratorin und Kustodin für Gegenwartskunst in größeren Museen gearbeitet. Nach ihrer Ausbildung zur PR-Beraterin und Social-Media-Managerin wurde sie Leiterin zweier PR-Abteilungen im Stadtmarketing und Tourismus. Sie hat zudem als freiberufliche Journalistin zahlreiche Texte in Katalogen, Kunstmagazinen und Zeitungen verfasst und Bücher herausgegeben, zuletzt 2017 „Wirtschaft trifft Kunst. Warum Kunst Unternehmen gut tut“. In einigen Hochschulen und Universitäten nahm sie Lehraufträge u.a. zu Grundlagen der PR und Kulturjournalismus wahr. 2012 gründete sie ihre Unternehmen Art Coaching und PR-Orange. Mit Art Coaching verbindet sie Kunst und Wirtschaft. Von 2019 bis 2022 gab sie Rhetorik, PR- und Marketing-Seminare für Künstler im LabK Landesbüro für bildende Kunst NRW. Seit 2023 firmiert sie unter ihrer Personenmarke.
www.ulrike-lehmann.de